Am 18.01.2024 hatten die Achtklässler des Wahlpflicht-Informatikkurses die Gelegenheit, sich intensiv mit der Spieleentwicklung in Scratch zu beschäftigen. Ziel war es, eine eigene Version des beliebten Spiels „Flappy Bird“ zu programmieren und dabei zentrale Konzepte der Informatik praxisnah zu erlernen.
Der Projekttag begann mit einer kurzen Einführung in die Grundlagen von Scratch und den Mechaniken hinter dem Spiel „Flappy Bird“. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, wie physikalische Effekte wie Gravitation und Kollisionen programmiert werden können. Anschließend entwickelten sie erste Ideen für ihre eigene Spielvariante.
In der Umsetzungsphase arbeiteten die Schüler in Teams oder einzeln an ihren Projekten. Zunächst wurde die Spielfigur, oft ein Vogel oder ein alternatives Design wie ein Raumschiff oder Fisch, in Scratch gestaltet. Danach programmierten die Teilnehmenden die Steuerung, sodass die Figur durch Mausklick oder Leertaste in der Luft gehalten werden konnte. Auch Hindernisse wurden erstellt und mit einer zufälligen Generierungslogik versehen, um das Spiel herausfordernder zu gestalten.
Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Implementierung der Kollisionsabfrage. Die Schülerinnen und Schüler entwickelten Mechanismen, um zu erkennen, wann die Spielfigur ein Hindernis oder den Boden berührt. Zusätzlich wurden Punktesysteme und Animationen integriert, um das Spielerlebnis zu verbessern.
Zum Abschluss präsentierten die Schülerinnen und Schüler ihre fertigen Spiele. Dabei wurden kreative und innovative Umsetzungen sichtbar, von besonders kniffligen Level-Designs bis hin zu völlig neuen Spielmechaniken. Die Begeisterung war groß, als die Mitschülerinnen und Mitschüler die entwickelten Spiele testeten und bewerteten.
Das Projekt bot eine spannende Möglichkeit, Programmierkenntnisse praktisch anzuwenden und die eigene Kreativität in der Informatik zu entfalten. Neben der technischen Umsetzung förderte der Tag auch Teamarbeit, logisches Denken und Problemlösungsfähigkeiten.
Dieses praxisnahe Informatikprojekt zeigte eindrucksvoll, wie motivierend und zugänglich Programmierung sein kann. Solche kreativen Ansätze im Unterricht wecken das Interesse der Schülerinnen und Schüler für Informatik und digitale Technologien nachhaltig.
